Nevada Tan -Fansite
  Jetix Award
 

Panik
Panik
 
Nominiert für den Jetix Award 2008 
 
Panik
„Meine Mutter ist ein Rockfan, ich war schon mit vier Jahren auf meinem ersten Konzert.“ Timo Sonnenschein (Raps und Gitarre) ist die Liebe zur Musik in die Wiege gelegt worden. Mit seinem Schulfreund David Bonk (Piano, Gitarre, Gesang) entstand in einem Kinderzimmer in Neumünster/Schleswig-Holstein Anfang 2000 die Keimzelle für eine der erfolgreichsten Newcomer der letzten Jahre. 
 
Oder wie auf einer renommierten und häufig frequentierten englischsprachigen Internetseite zu lesen ist: „Sie verbinden melodischen Hardrock mit emotionalen Texten und Zitaten von HipHop und wurden mit ihrem Debüt, das Legionen von deutschsprachigen jungen Rockfans sofort ansprach, zu neuen Stars.“  
 
Rückblende. Wir schreiben das Jahr 2007. Die Band, von der die Rede ist, heißt Nevada Tan und macht sich auf den Weg:  Das Erstlingswerk „Niemand hört dich“ verkauft sich aus dem Stand fast 100.000 mal im deutschsprachigen Raum und hält sich 26 Wochen in den Charts. Die Positionen von Hitsingles wie „Revolution“, „Vorbei“ und „Neustart“ führen dazu, dass sich nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz neue Fans für die sechs Jungs aus dem Norden interessieren: Timo, David, Frank, Linke, Jan und Juri treten live in allen wichtigen Metropolen wie Paris, Wien, Prag und Moskau in ausverkauften Hallen auf, ihre Songs laufen in gesamten Ostblock und in Frankreich auf Rotation im Radio und TV, es entstehen in ganz Europa Fanclubs… Der Lohn für die harte Arbeit des letzten Jahres sind nicht nur zwei Nominierungen für den Echo, den wichtigsten deutschen Musikpreis und Pendant zum amerikanischen Grammy, sondern auch bereits gebuchte Einladungen für Auftritte in China und Korea sowie in Weißrussland (dort headlinen sie in einer Halle, die 10.000 Fans fasst).   
 
Wir schreiben das Jahr 2008. Die Band, von der immer noch die Rede ist, heißt nicht mehr Nevada Tan, sondern kehrt aufgrund eines Rechtsstreits mit ihrem alten Management- und Produzententeam zu ihrem ursprünglichen Namen Panik zurück. Ist nun alles anders? Nicht wirklich. Statt im ‚Kika’ und bei ‚The Dome’ zum Playback zu mimen, sitzen die Sechs aus Neumünster in Schleswig-Holstein bei ‚Stern TV’ und berichten Günther Jauch von ihren Erfahrungen im Musikgeschäft. Es gibt wesentlich schlimmere Formen des Erwachsenwerdens, wie man sieht. „Wir sind menschlich weiter gekommen“, bilanziert Timo die letzten zwölf Monate. „Gleichaltrige machen normalerweise nicht die Erfahrungen, die wir gemacht haben. Entscheidungen haben für uns heut zu Tage größere Konsequenzen, als damals.“ 
 
Aber Panik machen ihrem Namen keine Ehre, sondern bleiben cool und haben hart an sich und dem wichtigen zweiten Album gearbeitet. Denn Timo weiß: „Wenn die Musik stimmt, kann man die Leute am besten überzeugen.“ Die große Frage ist nun: Inwieweit hat sich die Musik verändert, sind Experimente eingeflossen? „Das Album wird anders klingen, auch wenn der erste Song „Was würdest du tun?“ in die alte Richtung Rock meets Rap geht“, weiß David zu berichten. Wir haben einen Song, der klingt sogar ein wenig nach den Toten Hosen. David hat sich einen Geigenbogen bestellt; wir arbeiten an verschiedenen Sounds gerade. Jeder Song ist anders, wir wagen musikalisch mehr.“  Und wo früher noch naiv-kindlich über die alles bestimmenden Themen Schule, Eltern und erste Liebe philosophiert wurde, sind die Texte mittlerweile befreit von Klischees. „Manche Songs wie „Revolution“ sind über fünf Jahre alt, damals waren wir eben richtig jung. Man wird nachdenklicher, man stellt sich andere Fragen mit zunehmendem Alter. Es wird auch nur bei ein, zwei Tracks wie „Wegweiser“ bleiben, bei dem wir den Themenkomplex Namenswechsel, Rechtsstreit und Neuanfang aufnehmen werden.“ Man sieht: Die Antennen sind anders ausgerichtet, vielleicht sogar wesentlich empfindlicher geeicht, die Sechs sind „andere Menschen als vor fünf Jahren“, auch der persönliche Musikgeschmack hat sich verändert: „Mit 13 gab es für uns nichts anderes als die Ärzte, dann kam der Hamburger HipHop mit Samy Deluxe und anderen, jetzt sind es die Foo Fighters und 30 Seconds To Mars, aber auch wieder die Toten Hosen.“  
 
Panik
 
Apropos deutsch: Früher hatte die Band einen englischen Namen und arbeitete mit deutschen Texten, jetzt ist es wieder ein deutscher Name. Da käme man leicht auf die Idee, eventuell englische Texte zu schreiben? Um den Umbruch vollkommen zu machen? Gab es diese Überlegungen? „Wir spielen auch im europäischen Ausland wie Russland, aber wir schreiben unsere Texte nicht um oder neu, um mehr Leute zu erreichen. Das wäre unecht und würde nicht zu uns passen.  Man kann sich eben in seiner Muttersprache am besten ausdrücken.“ Der sechste Platz als Schleswig-Holstein-Vertreter bei Raabs ‚Bundesvision Song Contest’ unterstreicht Timos These. Der Weg ist das Ziel. Auch wenn sich der Name geändert hat, die Parameter des Erfolgs bleiben dieselben: Sechs junge Männer, die sich einen Traum erfüllen wollen, indem sie ihre Leidenschaft für Rockmusik in die Welt tragen. Die die Mechanismen des Marktes kennen und sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Wer seine Instrumente beherrscht, seine Songs selbst schreibt und sie auch noch live souverän umsetzen kann, der wäre schön blöd, die Brocken hinzuschmeißen.  
 
Panik können auf einem soliden Fundament aufbauen, sie können es sogar ausbauen, wenn sie die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten, nutzen. Welche deutsche Band kann schon von sich behaupten, in Russland Goldstatus zu haben. In Neumünster ist man natürlich gespannt, wie es weitergeht, aber keinesfalls ängstlich. You live, you learn. Panik haben das Prinzip verstanden. Bei Kollegen aus Berlin hieß es früher kryptisch „gekommen, um zu bleiben“ Schleswig-Holstein ist bodenständiger: „Immer noch da“ lautet die Botschaft, und wer die noch nicht verstanden hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Panik haben nur das Etikett gewechselt, aber der Inhalt ist derselbe geblieben. Am wichtigsten aber: Die Menschen dahinter haben sich entwickelt! 
 
P.S.: Auch die Band, die Timo im zarten Alter von vier Jahren bewundern durfte, hat eine lange, internationale Karriere hingelegt: Es waren übrigens Fury In The Slaughterhouse.

 
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